Viele Vertriebene aus der Ukraine haben schon gut Deutsch gelernt. Der nächste Schritt ist für viele ein Job – und damit der Schritt zum eigenen Geld und in die Unabhängigkeit von der Grundversorgung.
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- Seit 20. April 2023 darf jede/r Vertriebene aus der Ukraine jeden Job annehmen und braucht dafür keine eigene Beschäftigungsbewilligung mehr.
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- Der Aufenthaltstitel ist automatisch bis März 2026 verlängert.
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- Nach 12 Monaten im Job innerhalb der letzten zwei Jahre kann man auch die Rot-Weiß-Rot-Karte Plus beantragen, die längerfristig zu einem Dauer-Aufenthaltsrecht führt.
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- Alle Kurse des AMS stehen auch Vertriebenen aus der Ukraine offen. Dafür gibt es auch Geld zur Unterstützung, dieses wird aber auf die Grundversorgung angerechnet.
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- Seit 1. Juli 2024 gilt die Ausbildungspflicht bis 18 auch für vertriebene Jugendliche aus der Ukraine. Jugendliche, die eine Ausbildung machen, finden leichter einen Job und haben bessere Chancen, mehr Geld zu verdienen
Anlaufstellen:
Hier finden Sie alle wichtigen Anlaufstellen und Kontaktdaten zum Thema Arbeit und Qualifizierung für Geflüchtete aus der Ukraine:
Alle Vertriebenen, die arbeiten möchten, sollten sich beim AMS melden. Jugendliche werden an den Schulen, beim AMS und vor allem durch das Jugendcoaching unterstützt.
Bevor Vertriebene aus der Ukraine einen Job annehmen oder einen Kurs besuchen, sollten sie unbedingt Kontakt mit dem Landesflüchtlingsreferat aufnehmen, um zu checken, wie sich das auf die Grundversorgung und auf die Wohnversorgung auswirkt (zuverdienst-gvs@stmk.gv.at).
Details zu den neuen Regelungen finden Sie auch hier.
Für Jugendliche gilt eine Schulpflicht bis zum Alter von 15 Jahren (neun Schuljahre). Danach können sie in eine höhere Schule gehen (berufsbildend oder allgemeinbildend), eine andere weiterführende Ausbildung absolvieren oder eine Lehre machen. Die Lehre ist eine Fachausbildung am Arbeitsplatz und dauert zwei bis vier Jahre. Daneben besuchen die Jugendlichen auch noch die Berufsschule. Viele wissen zu wenig Bescheid über diese Möglichkeit der „dualen Ausbildung“ in Österreich. Österreichische Betriebe in allen Branchen suchen dringend Lehrlinge.
