Bis Ende des Jahres fahren Vertriebene aus der Ukraine gratis auf allen Linien des Verkehrsverbundes Steiermark, also mit Bus, Bim und Bahn. Die ÖBB (Bahn) verlängerten die Freifahrt für ganz Österreich ebenfalls bis Ende des Jahres. Die Asfinag verlängerte die Befreiung von der Mautpflicht bis Ende des Jahres.
Vertriebe aus der Ukraine dürfen die öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich gratis benützen. Für Bahnfahrten werden ihnen Ersatztickets ausgestellt, mit der Bitte, auch Sitzreservierungen vorzunehmen, gerade zu starken Reisezeiten. In Bussen und Straßenbahnen genügt die Vorlage des Reisepasses. Die Gratisbenützung der Verkehrsmittel ist jetzt bis Ende September gesichert.
Die ÖBB dehnen die Gratis-Reisemöglichkeit für Vertriebene aus der Ukraine bis Ende des Jahres aus, mit der Option einer Verlängerung bis zum Jahresende, falls sich die Situation nicht ändert. Mit Beschluss von 5.7.2022 zog der steirische Verkehrsverbund nach. Wien hatte schon eine Woche zuvor angekündigt, die Freifahrt bis Ende September zu verlängern.
Maut
In Bezug auf den Auto-Verkehr geht es um Maut, Versicherungspflicht und Führerschein. Die tagesaktuell gültigen Regeln finden Sie hier. Die Mautbefreiung für Vertriebene aus der Ukraine wird vorerst bis Jahresende verlängert, die neue Regelung trat mit 1. Juli in Kraft.
Grüne Karte
Die Ausnahmeregelung von der Versicherungspflicht wurde nicht verlängert, für Autos mit ukrainischem Kennzeichen ist daher eine grüne Karte notwendig. Diese ist aber laut Informationen des österreichischen Versicherungsverbandes unbürokratisch auf elektronischem Wege vom Versicherer in der Ukraine zu erlangen. Hier finden Sie Informationen zu Deutschland, die auch für Österreich gelten.
Führerschein
Mit dem ukrainischen Führerschein dürfen die Vertriebenen ein halbes Jahr lang im Ausland fahren. Sowohl in Bezug auf Kfz-Versicherung als auch auf den Führerschein wird auf EU-Ebene an einer für alle EU-Länder gültigen Regel gearbeitet.